Beim Apres Ski gehören traditionelle alkoholische Getränke einfach dazu
Im Winterurlaub, speziell in den Skiferien, gehört für viele nicht nur dazu, rasante Abfahrten auf den Pisten zu bewältigen, sondern auch die Einkehr in urige Skihütten. Vor allem dem Apres Ski wird dabei erhebliche Bedeutung zugemessen. Nach einem langen Tag am Berg genießen vielleicht auch Sie gerne einen zünftigen Abend in einem entsprechenden Lokal. Die Auswahl der Getränke ist dabei vielfältig, neben Schnaps, Bier und Alkopops sind es vor allem alkoholische Heißgetränke, die die Stimmung steigen lassen.
Wenn Sie in Österreich auf Skiurlaub sind, gehört neben Skibrille, Sonnencreme und der übrigen Skiausrüstung sicher auch der berühmte Jägertee zum Fixpunkt während Ihres Aufenthaltes. Diese Spezialität besteht aus Schwarztee und Rum, wobei Sie je nach Geschmack noch Zucker und unterschiedliche Gewürze darin finden. Das Heißgetränk wärmt herrlich nach zahlreichen Abfahrten und ist grundsätzlich nicht zu süß. Doch oft verfügt es über einen durchaus hohen Alkoholgehalt, der zwischen 12 und 15 Prozent liegen kann. Wenn Sie es weniger stark, aber trotzdem fruchtig süß mögen, ist vielleicht Glühwein genau das Richtige. In einer Skihütte oder Apres Ski-Bar, in der das leckere Getränk selbst hergestellt wird, ist es durchaus wohlschmeckend und gut verträglich. Vorsicht ist geboten, wenn ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt heiß gemacht wird.
Echte Tradition und damit absolut mit Urlaub im Schnee verbunden ist die Feuerzangenbowle. Diese ist zwar hochprozentig und stark zuckerhaltig, doch sie wärmt hervorragend und ist gleichsam ein echtes Schauspiel auf dem Tisch. Der Zuckerhut, der langsam in das darunter befindliche Gefäß tropft, ist ein echtes optisches Highlight, das sich später im Glas auch noch hervorragend trinken lässt. Ähnlich alkoholisch ist der Grog, der seine Wurzeln in der Royal Navi hat. Dort wurde mithilfe von Rum verdorbenes Trinkwasser wieder genießbar gemacht. Heutzutage wird in den Skihütten das leckere Heißgetränk, das zwar hochprozentig ist und daher mit Vorsicht genossen werden sollte, nach eigenem Rezept hergestellt. Genießen Sie ein Glas Grog und wärmen Sie sich mit dem herrlichen Aroma von Rum schnell wieder auf, wobei Sie auf zu viel Zucker eher verzichten sollten.
Ein echtes Highlight auf der Skihütte ist die sogenannte Heiße Oma. Das beliebte Apres-Ski-Getränk besteht aus heißer Milch und Eierlikör. Zusätzlich können Sie es nach individuellem Geschmack mit Vanille mischen und als Highlight etwas Sahne dazu geben. Das leckere Getränk wird Ihnen sicher schmecken, doch aufgrund der Mischung von Zucker, Fett und Alkohol ist auch die Gefahr groß, dass Sie bei zu viel davon Kopfschmerzen bekommen. Eine sehr bekömmliche Alternative ist heiße Milch mit Gin. Wenn Sie auch hier etwas Süße spüren möchten, sollten Sie Vanillezucker ins Glas geben.
Für alle, die es etwas hochprozentiger mögen, gibt es Getränke in den Hütten und an den Apres-Skibars, die Sie entweder kalt oder heiß genießen können. Dazu zählt etwa der Prinz Hausschnaps, der durch den aromatischen Marillengeschmack punktet. Diese typische österreichische Spezialität ist der perfekte Abschluss nach einem deftigen Essen und ist gleichzeitig eine echte Gaumenfreude. Wenn Sie es eher scharf in Sachen Geschmack mögen, ist der Löwen Gin genau richtig. Die perfekte Kombination aus Wacholder und Orangen ist ein beliebtes und schmackhaftes Getränk, um einen erlebnisreichen Tag auf der Piste ausklingen zu lassen. Für alle, die sich nicht entscheiden können, ob sie ein heißes oder kaltes Getränk konsumieren möchten, ist Prinz Heisse Zwetschke genau richtig. Der fruchtige Winterlikör kann kalt oder heiß mit etwas Zimt und einem Sahnehäubchen konsumiert werden.
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