Das richtige Snowboard finden

Beim Kauf eines Snowboards, Bindung und Schuhe finden Sie ein umfangreiches Produktangebot vor. Eine Tatsache, die die Kaufentscheidung nicht einfacher macht. Die richtige Wahl hängt weniger vom Preis sondern vielmehr vom Können und den Vorstellungen der einzelnen Person ab. Für das gewünschte Fahrvergnügen muss die Länge, Breite, Härte, Material als auch die Art des Snowboards auf den eigenen Bedarf abgestimmt werden.

Wichtige Faktoren für Einsteiger und Fortgeschrittene

Bei einem Snowboard wird zwischen Freerideboard, Raceboard, Freestyleboard und Splitboard unterschieden. Jedes Board hat eigene Spezifikationen, die sich für die unterschiedlichsten Schnee- und Pistenbedingungen eignen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist mit dem Material gegeben. Hochwertige und preisintensivere Modelle sind meist Holzkonstruktionen. Diese verzeihen weniger Fehler bzw. lassen sich schwerer drehen, ermöglichen jedoch den ruhigen Fahrkomfort bei höheren Geschwindigkeiten. Eine andere Option besteht mit sogenannten PU-Konstruktionen. Leicht zu wenden sowie günstig zu erwerben bieten diese Produkte optimale Voraussetzungen für Einsteiger. Zudem ist die Länge und Härte stark von ihrem Gewicht und ihrer Körpergröße abhängig. Eine Faustregel besagt, eine Länge zwischen Schulter und Nase zu wählen.

Freestyleboard

Das Freestyleboard zählt zu den meist genutzten Modellen, die auf den Pisten vorzufinden sind. Durch die beiden nach oben gebogenen Spitzen ist die Möglichkeit des Vor- als auch Rückwärtsfahrens gegeben. Ein wesentlicher Vorteil dieser Modelle ist, dass diese das Fahren bei den unterschiedlichsten Schneebedingungen erlauben. Aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, der geringeren Länge sowie des guten Drehverhaltens eine treffende Wahl für Anfänger.

Freerideboard

Auch das Freerideboard ist ein Allroundboard, dessen Eigenschaften sehr vielseitig eingesetzt werden können. Im Vergleich zum Freestyleboard sind diese Modelle in der Regel etwas härter und länger. Besonderheiten, die zu einem präziseren aber schwer zu kontrollierenden Fahrverhalten führen, weshalb der Erwerb dieser Produkte erfahrenen Snowboardern zu empfehlen ist.

Raceboard

Das Raceboard wird geprägt von seiner länglichen und schmalen Bauweise. Eine Konstruktion, bei der auch höhere Geschwindigkeiten kein Problem darstellen. Vor allem Personen die das Carven von kurzen Radien auf präparierten Pisten genießen möchten erhalten ein ausgezeichnetes Snowboard. Für die Nutzung von einem Raceboard sollten Snowboarder bereits Fertigkeiten gesammelt haben. Das Schnelle reagieren und verkannten dieser Modelle ist für das Erlernen dieser Sportart wenig förderlich.

Splitboard

Das Splitboard präsentiert sich als gelungene Kombination für Tourengeher und Snowboarder. Mithilfe eines modernen Systems kann das Board geteilt und zusammengebaut werden. Wie bei einem Tourenski wird der Aufstieg durch Felle gewährleistet. Das Hochsteigen sowie die Abfahrt erfordert jedoch das fahrerische Können. Zu diesem Snowboard sollten Sie nur greifen, wenn Sie sich ein gewisses Fahrvermögen angeeignet haben.

Snowboardschuhe und Bindung – Details, die zu beachten sind

Bei Snowboardschuhen wird zwischen weichen und harten Modellen unterschieden. Anfänger sollten sich für eine mittlere Variante entscheiden. Diese bieten ausreichend Bewegungsfreiheit im Sprunggelenk und ermöglichen dennoch eine gute Kraftübertragung auf das Snowboard. Für das Fahren mit dem Freestyleboard und Freerideboard werden oft die sogenannten Softboots (weiche Schuhe) gewählt. Auch bei diesen Boots kann der Härtegrad individuell festgelegt werden. Erfahrene Snowboarder wählen zum Teil Hardboots (harte Schuhe), die bei einem Raceboard zum Einsatz kommen. Diese schaffen eine direkte Kraftübertragung bei geringem körperlichen Aufwand. In Bezug auf den Verschluss finden Sie viele Möglichkeiten vor. Vom herkömmlichen Schnüren über Drehknopfspanner bis hin zu Drahtseilzüge.

Das Öffnen und Schließen einer Bindung erfolgt durch einen Bügel. Hochwertige Bindungen ermöglichen eine verbesserte Kraftübertragung, was für Anfänger als auch fortgeschrittene Personen zu empfehlen ist. Achten Sie beim Kauf und der Montage ihrer Bindung auf einen breiten Wrist-Strap. Dieser mindert die Gefahr einer Druckstellenbildung und fördert die Blutzirkulation in ihrem Fuß.

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