Skiurlaub am Wilden Kaiser
Die Orte Ellmau, Going, Söll und Scheffau sind Ihnen kein Begriff? Dann sei Ihnen so viel verraten: was sich hier vor dem Auge eines jeden Alpinisten erschließt, ist ein Eldorado für passionierte Skifahrer – und ein Gebirgszug, der Eindruck macht.
(bfs) – So abgedroschen es klingen mag, in diesem Fall ist der Ausdruck „Kaiserwetter“ durchaus berechtigt: Denn weiß man einen blauen Himmel ohne ein einziges Wölkchen über sich, spürt man dazu den sacht wärmenden Sonnenschein auf seiner Haut und erstrecken sich vor seinen Augen die Felsen des Wilden Kaisers, dann kann man schon einmal eine solch häufig gebrauchte Floskel verwenden. Die Einheimischen nennen ihn „Ihre Majestät“, steht die Urlaubsregion Wilder Kaiser doch im Zeichen dieses Gebirgszuges, der so mächtig, so massiv und so markant ist. Die schroffen Kalksteinfelsen des Wilden Kaisers sind eindrucksvoll und imposant, er ist quasi omnipräsent: Sei es beim obligatorischen morgendlichen Blick vom Balkon des Hotelzimmers aus, wenn seine Bergspitzen noch in Wolken und Nebel gehüllt sind, oder zwei Stunden später, auf einem Gipfel der nördlichen Kitzbüheler Alpen mit Aussicht auf das gegenüberliegende Kaisergebirge.
Letztere genießen wir gerade. Es ist 10 Uhr früh, und die Nebelschwaden des Morgens haben sich aufgelöst. Jetzt erhebt sich der Wilde Kaiser in all seiner Gestalt. Und obwohl wir uns mit unseren angeschnallten Skiern in den nördlichen Kitzbüheler Alpen befinden, so ist es doch der Wilde Kaiser, der dem Gebiet seinen Namen gibt: SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Nur eine Stunde mit dem Auto von München, Innsbruck und Salzburg entfernt, erstreckt sich das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs mit den Gemeinden Ellmau, Going, Söll und Scheffau. Die SkiWelt ist preisgekrönt. Bestnoten erhält sie Jahr für Jahr wieder, so auch 2012. Zum dritten Mal in Folge darf sie sich über die Auszeichnung „Bestes Skigebiet“ der großen Online-Plattform www.skiresort.de freuen – gleichauf mit dem kanadischen Whistler Mountain und dem österreichischen Serfaus – Fiss – Ladis.
Und wir sind mittendrin, Teil der SkiWelt. Gebannt stehen wir am Gipfel des Hartkaisers. Es soll unsere erste Abfahrt des Tages sein. Wir genießen das Bergpanorama und lassen unseren Blick über die Pisten schweifen. Fast jungfräulich warten sie darauf, von uns erobert zu werden: Wir stürzen uns in das Vergnügen und prüfen die Abfahrten von Hartkaiser und Eiberg in den nächsten Stunden auf Herz und Nieren. Insgesamt stehen uns in der SkiWelt 279 Pistenkilometer, davon mehr als 210 Kilometer beschneibar, mehr als 90 Bahnen und Lifte, sowie mehr als 70 Hütten und Bergrestaurants zur Verfügung.
Der raue Wind peitscht ins Gesicht, und die Sonne brennt. Nach etlichen Abfahrten schmerzen unsere Beine, und wir beschließen eine Pause einzulegen. Bei einem Skiwasser und einer heißen Suppe entspannen wir am Mittag im Liegestuhl vor einer Almhütte. Wir sammeln unsere Kräfte, bis wir uns wieder unter das Ski-fahrende Volk mischen. Die Abfahrten sind bestens präpariert, die Lifte perfekt miteinander verknüpft. Es macht Spaß, sich auf diesen Pisten zu verausgaben. Unser Fazit am Nachmittag: Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental ist ein Eldorado für Skifahrer.
Wir residieren dieser Tage in Ellmau. Die Ortschaft liegt am Fuße des Wilden Kaisers und verfügt über ein fantastisches Rundpanaroma. Das weiß auch das ZDF zu schätzen und hat hier die Heimat für seinen Bergdoktor gefunden. Und mit ein bisschen Glück trifft man Hauptdarsteller Hans Sigl vielleicht sogar im Hotel Kaiserhof an – schließlich hat er hier schon einige Szenen für die Serie gedreht. Das Haus macht seinem Namen alle Ehre, denn das kleinste Fünf-Sterne-Hotel in Tirol ist mehrfach ausgezeichnet. Allein die Lage des Hauses ist beispiellos. Bei der Anfahrt bahnen wir uns unseren Weg über eine schmale und steile serpentinenartige Straße hinauf auf ein Sonnenplateau oberhalb von Ellmau. Hier thront der Kaiserhof mit Blick auf den Wilden Kaiser und über Ellmau. Seiner Lage „geschuldet“, verfügt das Hotel sogar über einen eigenen Pistenanschluss, der direkt zur Talstation des Hartkaisers führt.
Nach einem ausgiebigen und stärkenden Frühstück, steigen wir am Morgen mit gewärmten Skischuhen direkt auf unsere Bretter und können loslegen. Das perfekte Paket für Skifahrer wird mit der täglichen Jause im Hotel ergänzt, welche gegen Mittag mit allerlei Leckereien und Schmankerln zur Verschnaufpause lädt. Und wenn den Gästen genug Abfahrten in den Beinen stecken, wird es Zeit, sich mit allen Sinnen im Spa- und Wellnessbereich des Hotels verwöhnen zu lassen.
Deswegen entscheiden wir uns nach einem kalten Tag im Schnee für eine Hot-Stone-Massage und lassen es uns gut gehen, bevor es in die finnische Sauna geht und wir im Ruheraum mit Blick auf den Wilden Kaiser entspannen. Der Wellnessbereich entpuppt sich als Oase. Wir fühlen uns wahrlich selig, doch damit nicht genug: Der Tag wird mit einem Sechs-Gänge-Menü der vielfach ausgezeichneten Kaiserhof-Küche abgerundet. Patron und Chefkoch Günter Lampert tischt auf. Dieser war 2011 nicht nur Österreichs Koch des Jahres, sondern auch der große „Gault Millau“ weiß diese Gaumenfreuden zu schätzen und vergibt zwei Hauben und 15 Punkte. Es wundert uns nicht, dass der Kaiserhof Österreichs Hotel des Jahres 2009 war (Auszeichnung Bertelsmann Verlag) und auch dieses Jahr österreichweit unter den Gourmet-Wellnessbetrieben in den Top 3 gelistet ist (der Relax Guide vergibt 3 Lilien und 18 Punkte). Es ist eben diese Symbiose aus Gourmet- und Wellnessvergnügen, welche dieses Haus besonders glänzen lässt. Dieses Zusammenspiel können wir um ein Weiteres ergänzen: Herzlichkeit, welche im gesamten Hotel zu spüren ist. Das Personal ist überdurchschnittlich aufmerksam, und Familie Lampert erweist sich als engagiert kümmernde Gastgeber. Man hat fast das Gefühl bei Freunden zu Besuch zu sein, so ungezwungen und authentisch setzt sich Bianca Lampert für einen kleinen Plausch mit an unseren Tisch. Wir fühlen uns pudelwohl. Die Liebe zum Detail zeigt sich nicht nur in den Zimmern, in denen wie im gesamten Hotelbereich traditionelle Gestaltungselemente auf moderne Eleganz treffen. Obendrein scheuen die Lamperts keine Mühen, den Kaiserhof noch weiter nach vorn zu bringen. So wird in diesem Jahr zum Beispiel die Kaiserbar renoviert, welche pünktlich zur neuen Wintersaison am 21. Dezember in neuem Glanz erstrahlen wird.
Nach perfekten Wintertagen wie diesen, in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental und dem Kaiserhof, pocht unser und wohl auch das Herz eines jeden passionierten Skifahrers höher. Wir kommen gerne wieder – nicht zuletzt „Ihrer Majestät“ wegen.
Quelle: openPR